Schön,Sie zu sehen. Ich bin Elisabeth Leitner. Schauen Sie sich ruhig bei mir um und lernen Sie meine Arbeit kennen. Damit ich weiß, wer mich hier besucht, können Sie sich auch gerne ins Gästebuch eintragen.
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Ich bin 57 Jahre alt und endlich sind meine Kinder so groß, dass ich mehr Zeit für Hobbys habe. Puppen habe ich schon oft und lange gemacht. Schon während meiner Ausbildung zur Kindergärtnerin. Auch Reborns, die ich bis jetzt alle nur verschenkt habe. Im Puppengeschäft bin ich ganz neu. Ich bitte deshalb um ein bisschen Nachsicht, nicht für meine Puppen, ich bin da kein Anfänger, aber ob ich ein Verkaufstalent bin, weiß ich noch nicht. Für Tipps von Interessierten oder auch Profis wäre ich dankbar.
Ich komme aus einem kleinen Ort in der Steiermark. Das ich Österreicherin bin merkt man sicher hin und wieder an meiner Ausdrucksweise. In Österreich gibt es zum Beispiel Mäderln. Was unterscheidet Österreicher und Deutsche- die gemeinsame Sprache.
Im Sommer lebe ich immer an einem kleinen Kärntner See rund um mich lauter sonnengebräunte Kinder aus verschiedenen Nationen. Alle meine Puppen die ich im Urlaub mache (ja ich arbeite auch im Urlaub) haben meist eine dunklere Haut wie meine "Winterkinder". Meine Umgebung färbt im wahrsten Sinne des Wortes auf meine Arbeit ab.
Ich freue mich richtig auf meine Arbeit und habe noch ganz viele Ideen.
Meine Familie unterstützt mich zwar, aber bei mir Zuhause sitzen auch meine strengsten Kritiker. Eine Puppe die meiner Familie gefällt kann ich getrost ins Internet stellen. Die ist gut.
Ich mache verschiedene Puppen in verschiedenen Größen. Je mehr Puppen und je unterschiedlichere Puppen ich mache, eh mehr wird meine Fantasie beflügelt. Ich wollte immer ganz unterschiedliche Puppen machen, weil so viele verschiedene Puppen in meinem Kopf herumschwirren. Baby, Kleinkinder, größere Kinder, Fantasiefiguren, Kinder aus aller Welt.
Ich möchte sogar Kinder machen die Probleme haben. Ich kenne viele ganz liebe Kinder mit Down-Syndrom (Trisomie 21), aber ich habe noch nie eine Puppe mit Down-Syndrom gesehen? Eine Puppe sollte ja nicht nur schön sein, sondern sie dient dem Rollenspiel. Kinder wollen sich selbst in ihren Puppen finden. Es sollte auch kranke Puppen geben. Wirklich Kranke die man (ich) wieder gesund machen kann. Ein Kind das seine Haare verloren hat, könnte eine Puppe haben, die auch keine Haare mehr hat, aber wieder welche bekommt. Selbst Gesichtsfarbe ließe sich ändern. Eine Puppe in einen Rollstuhl zu setzen wäre einfach. So etwas hat es einmal von Barbie gegeben.Ich fand das gut.
ich weiß schon dass ich mich da auf ganz dünnes Eis begebe und sich Menschen vielleicht abgestoßen oder gar verletzt und angegriffen fühlen können. Ich sehe aber in jeder Puppe auch ein Abbild, eben von einem Kind und Kinder können ganz unterschiedlich sein. Mich irritiert es eher, dass es diese besonderen Puppen noch nicht gibt. Ich weiß nur von einer Puppe in einer Einrichtung mit einer Prothese. Mich schockiert das ein bisschen. Vielleicht stehe ich mit meiner Meinung alleine. Ich habe auch noch keine solche Puppe angeboten. Wenn diese Puppen für Kinder da sein sollen, muss man das bei der Herstellung bedenken und das Kind müsste auf seine besondere Puppe eben auch ein bisschen Rücksicht nehmen.
Wenn ich das jetzt so lese,merke ich, dass ich mich eigentlich schon vorgestellt habe. Ich bin offen, auch für Vor- und Ratschläge. Ich bin mutig und mir macht es gar nichts aus, neue Wege zu betreten, im Gegenteil. Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt, besonders die der Kinder. Manchmal mache ich mich da ein bisschen lächerlich oder gar verdächtig. Was würden Sie sagen, wenn eine fremde Frau unablässig ihr Kind beobachtet? Oder sie wären als Afrikaner mit ihrem Baby unterwegs und eine Fremde belauert sie und ihr Kind regelrecht, oder starrt sie an. Manchmal sage ich den Leute warum ich das tue, das verstehen dann alle, manche fühlen sich sogar geschmeichelt, wenn mir quasi ihr Kind als Vorlage für eine Puppe dient.
Wenn man wie ich Puppenkinder aus aller Welt macht, kommt man auch ins Gespräch mit Andersgläubigen. Bis jetzt bekam ich immer nur nette Auskunft, egal ob ich mit dem Dönerverkäufer sprach oder in eine jüdische Gemeinde anrief...Bei mir haben alle unter einem Dach Platz, sogar auf einem Sofa, eine kleine Muslima neben einem jüdischen Jungen, oder einem Indianer oder Afrikaner... Meine eigene kleine, heile Welt in der es sehr viel Toleranz gibt und der Schwache stark sein kann und der Starke den Schwachen hilft und in den Arm nimmt und ihn nicht fertig macht. So ein kleiner Rückzug aus der beinharten Realität tut manchmal ganz gut. Das ist Therapie und Entspannung. Leider gibt es meine Puppen nicht auf Krankenschein.
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Elisabeth Leitner, Ringstraße 13, A 8562 Mooskirchen, Austria
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